Mitteilungen
VolkswagenStiftung fördert Juniorprofessur in den Erdsystemwissenschaften
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird mit Unterstützung der VolkswagenStiftung eine neue Juniorprofessur auf dem Gebiet der Erdsystemwissenschaften einrichten. Die Professur für Hochauflösende Sedimentologie ist am Institut für Geowissenschaften angesiedelt und wird mit Dr. Igor Obreht besetzt. Er wird ein einzigartiges Labor für High-Resolution Imaging einrichten, um terrestrische und marine Sedimente zu untersuchen, die sich vor Tausenden bis Millionen von Jahren abgelagert haben. Dadurch kann das Klima der Vergangenheit teilweise mit saisonaler Auflösung rekonstruiert werden.
Dem Geheimnis der Edelsteine auf der Spur
Edelsteine sind faszinierende Wunder der Natur, umgeben von einer geheimnisvollen Aura des Luxus. Für Dr. Tobias Häger gehört der Umgang mit Diamant, Rubin, Saphir und Smaragd zum Alltag. Er leitet die Arbeitsgruppe Geomaterial- und Edelsteinforschung am Institut für Geowissenschaften. Es ist der einzige universitäre Standort für Edelsteinforschung in Deutschland und einer der wenigen weltweit.
Massenbewegungsinformationssystem Rheinland-Pfalz (MABEIS) erhält Deutschen Ingenieurspreis für Innovation & Digitalisierung
Naturgefahren wie Felsstürze, Steinschläge oder Hangrutschungen stellen in gebirgigen Landschaften mit dichter Verkehrsinfrastruktur eine erhebliche Bedrohung dar. Um wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, müssen vulnerable Streckenabschnitte zuverlässig identifiziert werden. Die Jury vergibt den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023 in der Kategorie „Innovation | Digitalisierung“ an das Forschungsprojekt MABEIS / System zur Entwicklung prozessabhängiger Gefahrenhinweiskarten gegenüber Massenbewegungen in Rheinland-Pfalz.
Prof. Dr. Michael Kersten erhält Harmon Distinguished Service Award 2023
der International Association of GeoChemistry (IAGC)
Pressemitteilungen
Abnutzungsspuren auf Zähnen von Dinosauriern geben Hinweise auf deren Ernährung
Vergleich mikroskopischer Zahnoberflächentexturen von Allosaurus und Tyrannosaurus zeigt keinen Unterschied in Aufnahme von abrasiven Knochen mit der Nahrung
Großsäugetiere verschwinden vor 11.000 Jahren aus der Eifelregion infolge zunehmender Bewaldung
Sedimentbohrkerne aus Eifelmaaren geben Aufschluss über Entwicklung eiszeitlicher Großsäuger in Mitteleuropa während der vergangenen 60.000 Jahre / Overkill-Hypothese nicht bestätigt
Hominiden in der frühen Altsteinzeit haben bereits vor 780.000 Jahren Fisch gekocht
Fischzähne der archäologischen Fundstelle Gesher Benot Ya’aqov in Israel liefern frühesten Hinweis auf Garen von Nahrungsmitteln durch unsere Vorfahren